Prüfer verkaufen auf ebay

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • SaschJohn

    #31
    das war ja auch mehr ironisch gemeint...aber ehrlich ich meinte nicht Alter= Trottelig und trotzdem gibt es viele Alte Leute denen die Welt von PC und Internet eher fremd ist,oder? Also nicht böse sein

    PS auch wenns unsere Gesellschaft anders sieht alt fängt bei mir erst mit 65 an und bedeutet weise und nicht unbrauchbar!!
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Gast; 27.01.2005, 11:54.

    Kommentar

    • lickle
      Benutzer
      • 15.06.2003
      • 118

      #32
      Zitat von SaschJohn
      auch wenns unsere Gesellschaft anders sieht alt fängt bei mir erst mit 65 an und bedeutet weise und nicht unbrauchbar!!
      Lieber Sascha,

      Du hängst wohl zuviel in Jugendclubs herum.
      Alt sind diejenigen, die nichts mehr dazulernen wollen und für die jede Veränderung ein Horror ist. Du glaubst gar nicht wieviel junge Leute in Altersheimen leben, bloß weil sie körperlich etwas gebrechlich sind.
      Und es gibt schon einige Leute unter 30, die man getrost als Greise bezeichnen darf.

      Gruß

      lickle

      Kommentar

      • SaschJohn

        #33
        dem kann ich nur zustimmen

        Kommentar

        • Fehldruck
          Registrierter Benutzer
          • 30.05.2004
          • 3826

          #34
          Zitat aus Arge Rundbrief Deutsche Notmaßnahmen Februar 2005 Seite76:

          Es vergeht fast keine Woche mehr ohne Meldungen in den Medien über neue Computer- und Handy-Kriminalität. Schon deshalb zeigen die Rentner dem Internet usw. mehrheitlich die kalte Schulter. Man muß sich ja meistens gefallen lassen, was einem am Arbeitsplatz auf den Tisch gestellt wird. Was zuhause nötig ist, kann man zum Glück noch selbst bestimmen. Da viele Mitglieder- und die Sammler fast überall- im mittleren und höheren Alter sind, halte ich es für äußerst problematisch, auf die website-Inhalte zu verweisen!

          usw. (Der letzte Satz ist übrigens fett unterstrichen.)

          @sachjohn Deine Ironie ließt kein Betroffener! ...außer vielleicht eine kleine Minderheit, die keine Bild-Zeitung oder nicht das Das Goldene Blatt liest.

          Jetzt mal ehrlich- disqualifiziert man sich und seine ganze Generation nicht mit diesem Blödsinn?!! Irgendwie hat das was von Altersarroganz und erinnert mich an die Maschinenstürmer.


          schade ...ansonsten war der Artikel sehr informativ.


          Fehldruck

          Kommentar

          • MadMarv6781
            Greenhorn
            • 16.04.2004
            • 383

            #35
            Tja mit so einem Artikel stellt man sich selbst ins Abseits.

            Fehlt nur noch:
            Wegen der Verkehrsunfälle meiden die Rentner mehrheitlich den Straßenverkehr.
            Wegen steigender Kriminalitätszahlen vermeiden es die meisten Renter aus dem Haus zu gehen.
            Wegen steigender "Haustürkriminalität" vermeiden es die meisten Rentner die Haustüre zu öffnen.

            Ich denke nicht, daß dieser Mensch für die Mehrheit der Rentner spricht.

            Kommentar

            • abrixas
              Extra Bavariam nulla vita
              • 08.09.2004
              • 1839

              #36
              Zu alt fürs Internet? Mumpitz!!

              Zitat von Fehldruck
              Da viele Mitglieder- und die Sammler fast überall- im mittleren und höheren Alter sind, halte ich es für äußerst problematisch, auf die website-Inhalte zu verweisen!
              Möchte hier nur einmal erwähnen, dass unsere Oma 82 Jahre jung ist, und einen P4 (Betriebssystem Windows xp) besitzt. Sie surft wacker umher, schreibt Emails am laufenden Band, schnüffelt bei Ebay rum und hat eine eigene Homepage!

              Ich kenne Jüngere (~40-50), die meiden Computer wie der Teufel das Weihwasser!

              Kommentar

              • TeeKay
                Registrierter Benutzer
                • 05.08.2003
                • 574

                #37
                Zitat von MadMarv6781
                Fehlt nur noch:
                Wegen der Verkehrsunfälle meiden die Rentner mehrheitlich den Straßenverkehr.
                Wegen steigender Kriminalitätszahlen vermeiden es die meisten Renter aus dem Haus zu gehen.
                Wegen steigender "Haustürkriminalität" vermeiden es die meisten Rentner die Haustüre zu öffnen.
                Die Kriminalitaetsstatistik spricht natuerlich andere Worte, die Kriminalitaetsrate sinkt naemlich seit Jahren, genauso wie die Anzahl der Verkehrstoten. Natuerlich ist das Empfinden der Bevoelkerung genau umgekehrt.
                Genauso ists mit "Internetkriminalitaet". Die Gefahren durch Identitaetsdiebstahl sind im Reallife weitaus hoeher als im Internet: http://www.heise.de/newsticker/resul...%E4tsdiebstahl

                Kommentar

                • db1201037
                  Registrierter Benutzer
                  • 23.06.2004
                  • 100

                  #38
                  Hallo,

                  wenn man das Ganze mal etwas abstrakt betrachtet:

                  Die Prüfung durch einen BPP-Prüfer stellt ein Gutachten eines neutralen Experten nach definierten Regeln (Prüfordnung) dar.

                  Ein Verkäufer hat ein materielle Interesse am Verkauf seiner Ware, und wird diese dementsprechend normalerweise positiv bewerten und beschreiben.

                  Ein Prüfer, der von sich selbst geprüfte Stücke verkauft, kann also nicht neutral sein.

                  Um es ganz klar zu sagen: Damit wird niemandem etwas unterstellt, selbstverstädnlich kann die vom Prüfer geprüfte und beschriebene Ware absolut einwandfrei und korrekt sein.

                  Es geht nur darum, wie potentielle Käufer diesen möglichen Interessenkonflikt bewerten. Stellt Euch vor, Ihr bietet auf einen Artikel von "Schatzimausibär1234567890", geprüft von Prüfer Maiermüllerschulze, und nach Ablauf der Auktion stellt sich heraus, dass der Prüfer selbst der Anbieter ist. Die Ware kann völlig in Ordnung und korrekt sein, dennoch bleibt ein Nachgeschmack.

                  Es läge mir fern, Prüfern das Handeln mit Briefmarken verbieten zu wollen. Wenn sie allerdings Briefmarken mit ihren eigenen Prüfungen verkaufen, erwarte ich als Kunde, dass das eindeutig und klar aus der Beschreibung hervorgeht. In diesem Fall ist der Prüfer keine neutrale Person, aber ich als Kunde kann dennoch auf sein Fachwissen und seine Seriösität vertrauen und bieten - oder aber auch nicht.

                  Die Seriösität eines Prüfers ist neben seinem Fachwissen das wichtigste Kapital, und als Prüfer würde ich nicht den Hauch eines Zweifels an dieser aufkommen lassen wollen. Daher halte ich einen deutlichen Hinweis auf die Prüfertätigkeiten des Verkäufers für ausgesprochen wichtig - besonders wenn es um vierstellige Summen geht.

                  db
                  And that's the bottom line, because Stone Cold said so!
                  - Steve Austin

                  Kommentar

                  • Christian
                    Registrierter Benutzer
                    • 23.05.2004
                    • 206

                    #39
                    endlich bringts einer auf den Punkt!

                    Also ich kann db1201037 nur zustimmen. Besser hätte ich es auch formulieren können. Darum liebe Prüfer: Wenn ihr was verkauft, dann schreibt es doch dabei dass ihr die guten Stücke selbst geprüft habt. Dann hat auch keiner was zu meckern...

                    Christian

                    Kommentar

                    • Lars Böttger
                      www.arge-belux.de
                      • 07.08.2003
                      • 8417

                      #40
                      Ich seh das Problem nicht...

                      1. Ein Prüfer ist oft in Personalunion Händler/Auktionator/Losbeschreiber/Berater etc.

                      2. In dieser Eigenschaft kauft und verkauft er Briefmarken und Briefe.

                      3. Wenn er etwas prüft, muss er sich an die BPP-Regeln halten.

                      4. Wenn er Marken tiefst prüft und sie so anbietet, dann wird das am Markt so akzeptiert. Sollte er bei der nächsten Vorlage drei Zähne höher gehen, dann hat er ein Problem...

                      Sofern ich bereit bin, vierstellige Beträge für Marken auszugeben, die bei eBay angeboten werden, dann nehme ich vorher Kontakt mit dem Anbieter auf und frage nach, ob eine Rüchnahme nach Fernabsatz möglich ist. Ich persönlich habe mit dem Angebot nach reiflicher Überlegung überhaupt kein Problem. Ich bin auch der Meinung, dass sich ein Prüfer nicht "outen" muss.

                      Beste Sammlergrüsse!

                      Lars
                      www.bdph.de und www.arge-belux.de

                      Kommentar

                      • Hangover
                        Danzig und T+T
                        • 05.09.2003
                        • 644

                        #41
                        Zitat von deckelmouk
                        Ich bin auch der Meinung, dass sich ein Prüfer nicht "outen" muss.
                        Da ist das Fernabsatzgesetzt vor (ladungsfähige Anschrift. Mit Namen). Und es ist meiner Meinung nach im Interesse des Prüfer(bundes), wenn solche Dinge transparent sind: Seriosität und erstklassige Ware zahlt sich langfristig aus (z.B. Sem oder Brunel), während die weniger positiven Vorkommnisse in der öffentlichen Wahrnehmung auf das Image der gesamten Prüfergilde zurückfallen. Das wie in der Politik: wenn einer Mist baut, heisst es auch gleich "dass die ja alle so sind".

                        Also in diesem Sinne: Verkäufer, seid anstaendig

                        -Hangover

                        Kommentar

                        • TeeKay
                          Registrierter Benutzer
                          • 05.08.2003
                          • 574

                          #42
                          Zitat von deckelmouk
                          Ich bin auch der Meinung, dass sich ein Prüfer nicht "outen" muss.
                          Wenn er gewerblich anbietet, muss er das auf jeden Fall. Es gibt Pflichtangaben, die man als gewerblicher Anbieter im Angebot nennen muss. Dazu zaehlt unter anderem die Frage, mit wem man es zu tun hat.

                          Edit: Hat ja schon jemand geschrieben...

                          Kommentar

                          • R.Soecknick
                            Registrierter Benutzer
                            • 30.01.2005
                            • 1

                            #43
                            Prüfer als Händler

                            Ich habe die diversen Beiträge mit großem Interesse gelesen, auch die Kritik, daß kein Prüfer teilnimmt. Nun, ich bin BPP-Prüfer ( für die Gebiete Danzig, Bosnien-Herzegowina und Österreich ab 1883).
                            Bis Ende letzten Jahres war ich auch Händler mit Ladengeschäft und habe natürlich auch von mir geprüfte Marken verkauft, auch über ebay ( Benutzername danzig-at). Aber gerade bei Prüfung von Eigenware habe ich sicherlich viel strengere Maßstäbe angelegt, um ja nie den Verdacht aufkommen zu lassen unseriös zu prüfen. Praktisch alle Kollegen, die ich näher kenne agieren genauso.
                            Wenn jetzt "hangover" behauptet, einen BPP-Prüfer zu kennen, der bewußt Fälschungen als echte Marken verkauft ( von demjenigen geprüft ? ), kann er das sicherlich jederzeit zur Anzeige (wegen vorsätzlichen Betruges) bringen. Sollte etwas daran wahr sein, bin ich mir sicher, daß die Staatsanwaltschaft promt reagieren wird ( und natürlich auch der BPP ).
                            Sollte dem nicht so sein, sollte er schleunigst aufhören, derartige Behauptungen in der Öffentlichkeit zu verbreiten ( noch dazu ohne Namensnennung ), da sonst alle BPP-Prüfer in einem schlechten Licht dargestellt werden.
                            Für Transperenz und Ehrlichkeit bei ebay hielte ich es überhaupt für das Beste, wenn sich ALLE Verkäufer mit Namen und Adresse registrieren lassen müßten, so wäre es nicht mehr möglich, daß einige der mittlerweile bekannten "schwarzen Schafe" im Falle einer Sperre gleich wieder unter anderem Usernamen die gleichen Fälschungen anbieten.
                            Gerade aus der Prüftätigkeit der letzten Monate wird ein Überhandnehmen von manipuliertem Material ersichtlich und der Großteil der mir vorgelegten billigen "Schnäppchen" erweisen sich als Fälschungen.
                            Natürlich kann man Marken noch günstig erwerben, billig aber praktisch nie, dazu sind viel zu viele "Profis" vertreten, die den wahren (Markt)Wert eines Stückes sehr wohl kennen.
                            Rüdiger Soecknick

                            Kommentar

                            • Fehldruck
                              Registrierter Benutzer
                              • 30.05.2004
                              • 3826

                              #44
                              R.Soecknick -Willkommen im Forum!

                              Danke, daß Sie von Ihrer Arbeit berichten.

                              Ich sehe es ähnlich. Es gibt Gesetze und Betrug ist strafbar. Die Kritik an hangover's Aussage sehe ich ähnlich und habe es ihm bereits mitgeteilt. (Es bleibt zu befürchten, daß er Recht hat.) Würde ebay eine generelle Bieterkennung verlangen und dies auch bei Verstößen selber sanktionieren, wäre Betrug bei ebay schwerer. Müßten Prüfer selbstgeprüfte Artikel beim Verkauf auch so deklarieren und der Prüferbund würde dies kontrollieren, wäre eine Unsicherheit beim kaufenden Philatelisten besiegt.

                              Was halten Sie davon? Da Ihre Kollegen offensichtlich alle so sorgfältig verfahren, könnte man doch auch generell so arbeiten.


                              Einen schönen Abend und nocheinmal Danke für Ihren Beitrag!

                              Fehldruck

                              Kommentar

                              • apholzer
                                Italien-Sammler
                                • 11.06.2003
                                • 210

                                #45
                                Ich habe alle Beiträge in diesem Thema gelesen und sehe das Problem nicht ganz:

                                Was ist eine positive Prüfung? Letztlich nichts anderes, als die Meinung eines Spezialisten, dass die Marken echt sind.

                                Wenn jemand Marken, von denen er der Meinung ist, sie seien falsch als echt verkauft, die Marken jedoch tatsächlich falsch sind - dann begeht er einen Betrug und ist ein Fall für die Staatsanwaltschaft. Dabei ist es völlig egal, ob es sich bei dem Verkäufer um den Papst, einen BPP-Prüfer oder um Frau Brönimann aus Hilterfingen handelt.

                                Wieso sollte man also von einem Prüfer eine spezielle Deklarationspflicht verlangen?
                                Education is not a preparation for life; education is life itself.

                                (John Dewey)

                                Kommentar

                                Lädt...