Vielleicht hilft zum Verständnis der Situation eine Schilderung der Entstehungsgeschichte des Konzeptes der Strukturkommission:
Als Ausgangslage war ganz bewußt das berühmte Stück weißes Papier gewählt worden, d.h., es sollte eine Struktur für die organisierte Philatelie in Deutschland erarbeitet werde ohne Beachtung der gegenwärtigen. Im zweiten Schritt sollte überlegt werden, ob dieses ziel auf einen "Schlag" oder in Etappen erreicht werden könnte.
Von Beginn an gab es mehrere Vorschläge, die einzeln in ihren Konsequenzen diskutiert wurden. Nach drei Wochenendsitzungen blieb das letztlich präsentierte Konzept übrig. Alle anderen waren verworfen worden, weil sie entweder zu komplex oder nicht weitgehend genug im Hinblick auf die aktuellen Rahmenbedingungen erschienen.
Allein der Zeitaufwand, den die Kommission für erforderlich hielt, um alle Aspekte zu durchdenken und letztlich einstimmig zu nur einer Lösung ohne Alternative zu kommen, zeigt das Hauptproblem:
Die Vorteile des Konzeptes sind nicht ohne Diskussion und Erläuterung zu erkennen, die Nachteile für die Verfechter der bestehenden Strukturen liegen aber auf der Hand.
Aus nicht der Strukturkommission bedurfte das Konzept folglich einer intensiven Diskussion sowohl auf Funktionärsebene als auch in der Sammlerschaft, um, ggf. nach Anpassungen, eine Mehrheit in der HV zu finden.
Die Gegner mehr als kosmetischer Satzungsänderungen hatten sehr schnell erkannt, daß eine solche Diskussion für sie nicht mehr steuerbar sein würde und deshalb bereits massiv gegen die Veröffentlichung des Vorschlags votiert. Das war ihre einzige Chance, die bestehenden Strukturen zu konservieren.
Vor diesem Protest innerhalb des Verwaltungsrates ist der BDPh-Vorstand eingeknickt. Wie ich Jürgen Witkowski kenne, vermutlich nicht einstimmig. Damit dürfte auf absehbare Zeit jedwede tiefgreifende Reform der BDPh-Struktur chancenlos sein. Die neue Satzung mit faktischem Ausschluss der Einzelmitglieder von der Willensbildung der HV tut dazu ein übriges.
Gute Führung zeichnet sich dadurch aus, daß die Hauptprobleme einer Organisation zuvörderst angepackt werden und man dabei Konflikten nicht aus dem Wege geht.
Die Hauptprobleme sind zweifellos der Mitglieder- und Sammlerschwund. Zur Halbzeit der Wahlperiode des BDPh-Vorstandes sind entsprechende Konzepte nicht erkennbar.
Als Ausgangslage war ganz bewußt das berühmte Stück weißes Papier gewählt worden, d.h., es sollte eine Struktur für die organisierte Philatelie in Deutschland erarbeitet werde ohne Beachtung der gegenwärtigen. Im zweiten Schritt sollte überlegt werden, ob dieses ziel auf einen "Schlag" oder in Etappen erreicht werden könnte.
Von Beginn an gab es mehrere Vorschläge, die einzeln in ihren Konsequenzen diskutiert wurden. Nach drei Wochenendsitzungen blieb das letztlich präsentierte Konzept übrig. Alle anderen waren verworfen worden, weil sie entweder zu komplex oder nicht weitgehend genug im Hinblick auf die aktuellen Rahmenbedingungen erschienen.
Allein der Zeitaufwand, den die Kommission für erforderlich hielt, um alle Aspekte zu durchdenken und letztlich einstimmig zu nur einer Lösung ohne Alternative zu kommen, zeigt das Hauptproblem:
Die Vorteile des Konzeptes sind nicht ohne Diskussion und Erläuterung zu erkennen, die Nachteile für die Verfechter der bestehenden Strukturen liegen aber auf der Hand.
Aus nicht der Strukturkommission bedurfte das Konzept folglich einer intensiven Diskussion sowohl auf Funktionärsebene als auch in der Sammlerschaft, um, ggf. nach Anpassungen, eine Mehrheit in der HV zu finden.
Die Gegner mehr als kosmetischer Satzungsänderungen hatten sehr schnell erkannt, daß eine solche Diskussion für sie nicht mehr steuerbar sein würde und deshalb bereits massiv gegen die Veröffentlichung des Vorschlags votiert. Das war ihre einzige Chance, die bestehenden Strukturen zu konservieren.
Vor diesem Protest innerhalb des Verwaltungsrates ist der BDPh-Vorstand eingeknickt. Wie ich Jürgen Witkowski kenne, vermutlich nicht einstimmig. Damit dürfte auf absehbare Zeit jedwede tiefgreifende Reform der BDPh-Struktur chancenlos sein. Die neue Satzung mit faktischem Ausschluss der Einzelmitglieder von der Willensbildung der HV tut dazu ein übriges.
Gute Führung zeichnet sich dadurch aus, daß die Hauptprobleme einer Organisation zuvörderst angepackt werden und man dabei Konflikten nicht aus dem Wege geht.
Die Hauptprobleme sind zweifellos der Mitglieder- und Sammlerschwund. Zur Halbzeit der Wahlperiode des BDPh-Vorstandes sind entsprechende Konzepte nicht erkennbar.
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